Es sind 5 Werke von Anton Graff online. Es sind 1824 Malereien online.
Henriette von Crayen, geb. Leveaux (Berlin 1755-1832) war ab 1777 mit dem Leipziger Kammerrat und Bankier August Wilhelm von Crayen (1751-1803) verheiratet. Sie war bekannt als schöne und geistreiche Freundin des Herzogs Karl August von Sachsen-Weimar, des Fürsten von Ligny und des Grafen von Tilly. Jean Paul, der ebenfalls zu ihr in Beziehung stand, bezeichnete sie in einem Schreiben vom 15.VIII.1798 an Christian Otto als «die witzigste Kokette, die ich noch gesehen, die eheliche Koadjutrix des vorigen Königs» [Friedrich Wilhems II. von Preussen]. Sie soll das Urbild der Frau von Carayon in Fontanes 1882 publizierter Erzählung «Schach von Wuthenow» sein.
In: Kunsthaus Zürich. Gesamtkatalog der Gemälde und Skulpturen, Zürcher Kunstgesellschaft (Hg.), bearb. von Christian Klemm, Franziska Lentzsch, Gian Casper Bott et al., Ostfildern, Hatje Cantz Verlag, 2007.
Weitere Titel
Portrait of Henriette von Crayen, née Leveaux
Portrait de Henriette von Crayen, née Leveaux
Medium
Öl auf Leinwand
Dimensionen
Bildmass: 62,5 x 52 cm
Inventarnummer
1914
Creditline
Kunsthaus Zürich, 1929
Signatur/Inschrift
-
Beschriftung
-
Zugangsjahr
1929
Provenienz
Das Kunsthaus publiziert fortlaufend seine Bestände auf der Sammlung Online. Aufgrund des hohen zeitlichen Aufwands für eine umfassende wissenschaftliche Erschliessung einzelner Werke, haben wir entschieden, auch Werke ohne Provenienzangaben der Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen. Die Erschliessung der Provenienzen wird fortlaufend nachgeholt und online aktualisiert. Für Rückfragen und Hinweise erreichen Sie uns unter provenienzforschung(at)kunsthaus.ch.
Zur Provenienz
Recherchestand 01.01.2007
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Literatur (allgemein)
- Kunsthaus Zürich. Gesamtkatalog der Gemälde und Skulpturen, hrsg. von Zürcher Kunstgesellschaft et al., Sammlungskatalog, Ostfildern: Hatje Cantz, 2007, S. 59.
- Ekhart Berckenhagen: Anton Graff. Leben und Werk, Berlin: Deutscher Verlag für Kunstwissenschaft, 1967, No. 200.