Bildnis der Gräfin Armfeld mit ihrer Tochter

um 1793

Ausgestellt
Anton Graff1736 Winterthur – 1813 Dresden
Es sind 5 Werke von Anton Graff online.
Es sind 1824 Malereien online.
Auf dieses Bildnis bezieht sich vermutlich Graffs Eintrag in seinen Schreibe-Calender vom 13.I.1793: «Armfeld abgereist» (Winterthur, Stadtbibliothek). Gräfin Hedwig Ulrika von Armfeld, geb. Gräfin de La Gardie (1761-1832) war ab 1785 mit Gustav Mauritz Graf von Armfeld (1757-1814) vermählt. Dieser war schwedischer Generalleutnant und Minister, Gesandter in Neapel und Wien, und ab 1805 Gouverneur von Finnland. In russischen Diensten rückte er 1810 zum General auf. 1812 wurde er in den Grafenstand erhoben. Haltung, Blick und malerische Behandlung der Figuren lassen vermuten, dass hier die gestorbene Tochter in ihrem «Geistleib» der Mutter erscheint und ihr Trost spendet (vgl. die «Trostbilder» Freudweilers, Inv. 1945/0017).
Weitere Titel
Portrait of the Countess Armfeld with Her Daughter Portrait de Comtesse Armfeld avec sa fille Bildnis der Gräfin Hedwig Ulrika Armfeld mit der Erscheinung ihres verstorbenen Töchterchens [historisch]
Medium
Öl auf Leinwand
Dimensionen
Bildmass: 109 x 95 cm
Inventarnummer
1999/0020
Creditline
Kunsthaus Zürich, Legat Walter und Annemarie Boveri, 1996