Stillleben mit Hummer und grosser Zinnkanne

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Verso auf Zierrahmen o. l. weisse Etikette in Schwarz: 10; darüber braune Etikette mit abgeschrägten Ecken und roter Einfassungslinie in Schwarz: 17; o. r. Klebstreifen in Schwarz: [unleserlich]el. 326 [in Kreis]; o. r. Kreide in Blau: [unleserlich]; M. l. Kreide in Weiss: [unleserlich]; u. l. Kreide in Blau: [unleserlich]; verso auf Keilrahmen o. l. braune Etikette mit abgeschrägten Ecken und roter Einfassungslinie in Schwarz: 17; daneben braune liniierte Etikette in Schwarz: KUNSTMUSEUM BASEL. AUSTELLUNG / KÜNSTLER: / TITEL: / LEIHGEBER:; darin in Schwarz: [ms] «Im Lichte Hollands» 1987 / Abraham van Beyeren, / Stilleben mit Hummer u. / grossem Krug / Kunsthaus Zürich; darin in Rot: [hs] Kat. Nr. 15; o. M. weisse Etikette in Rot: [hs] 10; daneben blaue KHZ Etikette in Schwarz: Kunsthaus Zürich, Heimplatz 1, CH-8001 Zürich / Zweck: / Künstler: / Titel: / Besitzer: / Adresse: / Kat.-Nr.:; darin in Schwarz: [ms] Abraham van Beyeren / Stilleben m. Hummer + grossem / Krug / Kunsthaus Zürich / Stiftung Prof. Dr. L. Ruzicka / R.2; darunter Kreide in Blau: [hs] de [boaro?]; o. r. Kreide in Blau: [hs] 2 [in Kreis]; u. M. Überreste einer abgelösten Etikette: [unleserlich]; u. l. weisse KHZ- Etikette in Schwarz; darunter weisse Etikette in Blau: INVENTAR / […]; darin in Schwarz: [ms] [R2?]; M. im Keilrahmenkreuz weisse Etikette in Schwarz: JAMES BOURLET & SONS Ltd., / Fine Art Packers, Frame Makers. / 17 & 18, NASSAN STREET, / MORTIMER STREET, W, / [unleserlich] – MUSEUM [1871 & 7580?]; darin in Schwarz: E12415; verso auf Leinwand keine Provenienzmerkmale.

1949

B – Die Provenienz zwischen 1933 und 1945 ist nicht eindeutig geklärt oder weist Lücken auf. Aus den vorliegenden Recherchen ergeben sich keine Belege für NS-Raubkunst. Zudem liegen keine Hinweise auf NS-Raubkunst und / oder auffällige Begleitumstände vor.

Dieses Werk von Abraham van Beyeren stammt aus der Sammlung des Nobelpreisträgers und Kunstsammlers Leopold Ruzicka, woraus es 2005 dem Kunsthaus Zürich geschenkt wurde. Sammlungsdokumente belegen, dass Ruzicka das Gemälde 1949 von C. Marshall Spink, Inhaber einer Londoner Kunsthandelsfirma, erworben hatte. Das Familienunternehmen Spink and Son wurde im 17. Jahrhundert gegründet und stellt eines der ältesten noch existierenden Antiquitätengeschäfte der Welt dar. Bisher konnte noch nicht geklärt werden, wann und von wem Spink das Gemälde angekauft hatte, ob es Teil seiner Privatsammlung oder Kommissionsware der Kunsthandlung war. Korrespondenzen weisen lediglich darauf hin, dass das Gemälde aus der Sammlung des britischen Dichters Lord Byron stammen soll. Trotz bestehender Provenienzlücken besteht bei diesem Werk aktuell kein Verdacht auf einen NS-verfolgungsbedingten Entzug, da bei den involvierten Personen kein Verfolgungskontext vorliegt. Recherchestand 30.06.2023 Haben Sie Fragen, Kritik, Anregungen, weiterführende Informationen? Bitte richten Sie eine Nachricht an provenienzforschung(at)kunsthaus.ch.

- Kunsthaus Zürich. Gesamtkatalog der Gemälde und Skulpturen, hrsg. von Zürcher Kunstgesellschaft et al., Sammlungskatalog, Ostfildern: Hatje Cantz, 2007, S. 105. - Im Lichte Hollands. Holländische Malerei des 17. Jahrhunderts aus den Sammlungen des Fürsten von Liechtenstein und aus Schweizer Besitz, hrsg. von SIK-ISEA/Öffentliche Kunstsammlung Basel, Ausst.-Kat. Kunstmuseum Basel, Zürich: Verlags-Haus, 1987, No. 15 (ill.). - Gemälde der Ruzicka-Stiftung (Text: L. Ruzicka), Ausst.-Kat. Kunsthaus Zürich, Zürich: Kunsthaus Zürich, 1949, No. 2.