Der Apostel Simon

bez. auf der Säge: Rembrandt f. 1661

verso auf grauem Schutzkarton o. M. blaue KHZ-Etikette in Schwarz; daneben weisse Etikette in Schwarz: [Sigel] National Gallery of Art / Washington. D.C.; darin in Schwarz: [ms] Dex ID. 17 / Exhibit: Rembrandt’s Late Religious / Date: 01/30/05 – 05/01/05 / Artist: Rembrandt van Rijn / Title: The Apostle Simon / Lender: Kunsthaus Zürich / Cat No. 10; o. r. weiss, gelbe Etikette in Weiss: THE / NATIONAL / GALLERY / Trafalgar Square, London WC2N 5DN / Telephone 020 7839 3321; darin in Schwarz: Exhibition: Rembrandt: The Late Works / The National Gallery (London) 15/10/2014 to 18/03/2015 / Number: X8302 / Artist: Rembrandt / Title: The Apostle Simon / Credit Line: Kunsthaus Zürich, Ruzicka Stiftung; u. M. rote Etikette in Rot: Attention / Special Security Glass / Do not tape; verso auf blauem Schutzkarton o. M. blaue KHZ-Etikette in Schwarz; daneben braune liniierte Etikette in einem Plastikmäppchen befestigt in Schwarz: KUNSTMUSEUM BASEL. AUSTELLUNG / Künstler: / Titel: / Leihgeber:; darin in Schwarz: [ms] «Im Lichte Hollands» 1987 / Rembrandt Harmensz. v. Rijn / Der Apostel Simon. 1661 / Kunsthaus Zürich; darin in Rot: [hs] Kat. Nr. 82; verso auf Zierrahmen o. M. weisse Etikette in Rot: [hs] 12; daneben Blaue KHZ-Etikette in Schwarz; M. l. Stempel in Rot: [unleserlich?]; u. l. weisse KHZ-Etikette in Schwarz; verso auf Keilrahmen o. l. in Blau: [unleserlich?]; darunter Stempel in Schwarz: [unleserlich?]; o. l. braune liniierte KHZ-Etikette mit gewelltem Rand in Schwarz: KUNSTHAUS ZÜRICH / Künstler: / Titel: / Besitzer: / Katalog-Nr.:; darin in Schwarz: [ms] Ausstellung VZK 1968 / Rembrandt / Apostel Simon / Stiftung Prof.Dr.L. Ruzicka / c/o Kunsthaus; daneben braune liniierte KHZ-Etikette mit gewelltem Rand in Schwarz; daneben bzw. darunter Überreste einer langen abgelösten Etikette; [unleserlich?]; o. M. graue liniierte Etikette in Rot: Rijksmuseum Amsterdam – Museum Boymans Rotterdam / REMBRANDT – TENTOONSTELLING / 1956 / titel: / elgenaur: / cat. nr.; darin in Schwarz: [ms] De Apostel Simon / Ruzicka-Stiftung, Kunsthaus Zürich / 88.; o. r. Kreide in Blau: [hs] 27 [in Kreis; Ruzicka-Inventarnr.]; o. auf Mittelstrebe runde weisse Etikette mit gewelltem Rand in Schwarz: [hs] RT / 4; darunter Überreste einer abgelösten Etikette: [unleserlich?]; darunter Kreide in Blau: [hs] 402; unterstrichen; l. auf Querstrebe Überreste einer abgelösten Etikette: [unleserlich]; M. in Strebekreuz braune Etikette in Schwarz: JAMES BOURLET & SONS Ltd., / Fine Art Packers, Frame Makers. / E / 17 & 18, NASSAU STREET / MORTIMER STREET, W. / Phones;-MUSEUM 1871 & 7588; darin Stempel in Schwarz: 5456; darin Stempel in Rot: 99 II; in Kreis; daneben kleine weisse Etikette in Blau: [hs] ZKG / 714 / [unleserlich]; r. Überreste einer abgelösten Etikette: [unleserlich]; u. l. Stempel in schwarz: [unleserlich?]; u. auf Mittelstrebe Überreste einer abgelösten Etikette: [unleserlich]; verso auf Leinwand o. r. Stempel in Rot: [98?] II [in Kreis].

Van de Wetering 2015 VI.669.291

1949

B – Die Provenienz zwischen 1933 und 1945 ist nicht eindeutig geklärt oder weist Lücken auf. Aus den vorliegenden Recherchen ergeben sich keine Belege für NS-Raubkunst. Zudem liegen keine Hinweise auf NS-Raubkunst und / oder auffällige Begleitumstände vor.

Rembrandts Gemälde Der Apostel Simon stammt aus der Sammlung des Nobelpreisträgers und Kunstsammlers Leopold Ruzicka, woraus es 2005 dem Kunsthaus Zürich geschenkt wurde. Bevor Ruzicka das Werk 1949 über C. Marshall Spink, den Inhaber einer Londoner Kunsthandelsfirma, erworben hatte, befand es sich vermutlich schon seit Jahren auf den britischen Inseln. Das Gemälde stammt aus der Sammlung des schottischen Sammlers Alexander Walker. Dieser hatte es 1945 vom englischen Baronet Sir Offley Wakeman erworben. Unbekannt ist bisher, wie lang sich das Gemälde schon bei Wakeman befunden hatte. Trotz der bestehenden Provenienzlücken besteht bei diesem Werk aktuell kein Verdacht auf einen NS-verfolgungsbedingten Entzug, da bei den involvierten Personen kein Verfolgungskontext vorliegt. Recherchestand 30.06.2023 Haben Sie Fragen, Kritik, Anregungen, weiterführende Informationen? Bitte richten Sie eine Nachricht an provenienzforschung(at)kunsthaus.ch.

- Die Meisterwerke, hrsg. von Zürcher Kunstgesellschaft/Christian Klemm, Sammlungskatalog Kunsthaus Zürich, Ostfildern: Hatje Cantz, 2007, S. 51 (ill.). - Kunsthaus Zürich. Gesamtkatalog der Gemälde und Skulpturen, hrsg. von Zürcher Kunstgesellschaft et al., Sammlungskatalog, Ostfildern: Hatje Cantz, 2007, S. 101. - Im Lichte Hollands. Holländische Malerei des 17. Jahrhunderts aus den Sammlungen des Fürsten von Liechtenstein und aus Schweizer Besitz, hrsg. von SIK-ISEA/Öffentliche Kunstsammlung Basel, Ausst.-Kat. Kunstmuseum Basel, Zürich: Verlags-Haus, 1987, No. 82 (ill.). - Ludwig Münz: «A Newly Discovered Late Rembrandt», in: The Burlington Magazine Vol. 90 | No. 540, hrsg. von Benedict Nicolson, 1948, S. 64-67. - Rembrandt. The late works, Ausst.-Kat. The National Gallery/Rijksmuseum, Amsterdam, 2014, No. 110, S. 226-229. - Gemälde der Ruzicka-Stiftung (Text: L. Ruzicka), Ausst.-Kat. Kunsthaus Zürich, Zürich: Kunsthaus Zürich, 1949, No. 26. - Horst Gerson: Rembrandt Paintings, Amsterdam: Meulenhoff International, 1968, No. 362. - Christian Tümpel: Rembrandt. Mythos und Methode, Königstein im Taunus: Langewiesche, 1986, No. 84. - Rembrandt's late religious portraits, hrsg. von Arthur K. Wheelock, Ausst.-Kat. National Gallery of Art/J. Paul Getty Museum, Chicago, IL: The University of Chicago Press, 2005, No. 10, S. 29 f.. - Ernst van de Wetering: A Corpus of Rembrandt Paintings, Bd. VI, Dordrecht: Springer, 2015, No. 291, S. 429, 669.