Selbstbildnis mit dem Hut in der Hand
1873/1874
Nicht ausgestelltHans von Marées1837 Wuppertal-Elberfeld – 1887 Rom
Es ist 1 Werk von Hans von Marées online.
Es sind 1824 Malereien online.
Es sind 1824 Malereien online.
Von Dezember 1873 bis September 1875 lebte Marées mit Unterbrechungen in Florenz, im Kloster San Francesco di Paola nahe der Porta Romana, wo er bis zum Bruch der Freundschaft mit dem Bildhauer Adolf von Hildebrand (1847-1921) Atelier und Wohnung teilte. Damals entstand eine Serie von vier Selbstbildnissen, von denen die Zürcher Fassung vermutlich das dritte ist. Die übrigen befinden sich in der Nationalgalerie Berlin, in Hamburger Privatbesitz und im Kunstmuseum Basel. Zu beobachten ist eine zunehmende Entindividualisierung und Typisierung der Person.
In: Kunsthaus Zürich. Gesamtkatalog der Gemälde und Skulpturen, Zürcher Kunstgesellschaft (Hg.), bearb. von Christian Klemm, Franziska Lentzsch, Gian Casper Bott et al., Ostfildern, Hatje Cantz Verlag, 2007.
Weitere Titel
Self-Portrait with Hat in Hand
Medium
Öl auf Leinwand, über Karton
Dimensionen
Bildmass: 97 x 80 cm
Inventarnummer
1951/0025
Creditline
Kunsthaus Zürich, Vereinigung Zürcher Kunstfreunde, 1951
Signatur/Inschrift
-
Beschriftung
recto keine Provenienzmerkmale aufgefunden; verso auf Rahmen o. M. gelbe Etikette hasenkamp in Schwarz: Ausstellung/exhibition Title/title Größe/Material size/material Künstler/Leihgeber artist/lender / HANS VON MAREES B.S.T.G.S. "Selbstbildnis mit Hut" 97x80cm Öl/Lwd Kunsthaus Zürich; u. l. kleine weisse KHZ-Etikette mit QR-Code; verso auf Rückseitenschutz o. M. blaue KHZ-Etikette; o. M. weisse KHZ-Etikette mit QR-Code; u. l. kleine weisse KHZ-Etikette; verso auf Keilrahmen o. l. weisse leicht vergilbte Etikette mit Wappen mit Flügeln und Krone in Schwarz: Depot No. 1996 [ms]; o. l. weisse leicht vergilbte Etikette mit schwarzem Rahmen in Schwarz: Dr. F. N. / St. G. / LC Nr. [ms] 524 / Marées [hs]; o. l. in Blau: NB 25 [hs]; o. l. in Rot: 26 [hs]; o. l. weitere Rest blauer Schrift; o. M. in Rot: Z./1.H.1097 [hs]; o. M. in Blau: 100.79. [hs]; o. r. Reste einer abgelösten weissen vergilbten Etikette mit rot-weiss-schwarzem Zierrahmen; M. l. in Blau und umkreist: 240 [hs]; M. l. in Schwarz: 27 [unleserlich] [hs]; M. l. in Schwarz: [unleserlich] [hs]; M. weisse vergilbte Etikette zur Hälfte abgelöst mit schwarzem Rahmen in Schwarz: No.; u. l. roter schweizer Zollstempel: I-10; u. l. weisse KHZ-Etikette mit QR-Code; kleine weisse vergilbte KHZ-Etikette; verso auf Leinwand o. l. in Rot: 1873/74 / S Francesco / AH [von Adolf Hildebrand] [hs]
Werkverzeichnis
Meier-Graefe 1909.II.232.287; Gerlach-Laxner 1980.149.126
Zugangsjahr
1951
Provenienz
- Hans von Marées (*1837 Wuppertal-Elberfeld, +1887 Rom) (Künstler/-in), in San Francesco, Italien zurückgelassen, dort 1907 gefunden
- spätestens ab 1909 – o.D., Adolf von Hildebrand (*1847 Marburg, +1921 München) (Sammler/-in), München und FlorenzMeier-Graefe 1909, S. 232, Nr. 287.
- spätestens ab 1917 – 1922, Hugo Nathan (*1861 Frankfurt am Main, +1922 Frankfurt am Main) (Sammler/-in), Frankfurt am MainSwarzenski 1917, Abb. S. 119; Datenbank Proveana, Sammlung Martha und Hugo Nathan, https://www.proveana.de/de/link/col00000132 (04.09.2024).
- 1922 – 7.11.1951, Martha Nathan (*1874 Frankfurt a. M., +1958 Genf) (Sammler/-in), Frankfurt am Main/Paris/Genf, NachlassProtokoll der Hauptversammlung der VZK, 7.11.1951, S. 2-3, ZKG/KHZ Archiv, 10.50.21, Berichte des Vorstands der VZK 1924–1999; Auflistung der Zuwendungen der Vereinigung Zürcher Kunstfreunde, 21.11.1962, ZKG/KHZ Archiv, 10.50.21, Berichte des Vorstands der VZK 1924–1999; Brief von Martha Nathan an Wilhelm Barth, 02.08.1931, und Verzeichnis der am 7. August 1931 aus Frankfurt eingeführten 40 Bilder der Frau M. Nathan, Archiv Kunsthalle Basel, «Erledigte Depositen» (vor 1960) II, Frau Hugo Nathan.
- 7.8.1931 – 8.9.1939, Kunsthalle Basel (Museum), Basel, LeihgabeBrief von Willy Dreyfus an die Schweizerische Verrechnungsstelle Zürich, 23.06.1939, Archiv Kunsthalle Basel, «Erledigte Depositen» (vor 1960) II, Frau Hugo Nathan; Brief von Martha Nathan an Wilhelm Barth, 02.08.1931, Archiv Kunsthalle Basel, «Erledigte Depositen» (vor 1960) II; Brief von Wilhelm Barth an Martha Nathan, 08.08.1931, Archiv Kunsthalle Basel, "Erledigte Depositen" (vor 1960) II; Verzeichnis der am 7. August 1931 aus Frankfurt eingeführten 40 Bilder der Frau M. Nathan, "Erledigte Depositen" (vor 1960) II, Frau Hugo Nathan; Brief an den Direktor der Banque cantonale vaudoise, Basel, 31.08.1939, Archiv Kunsthalle Basel, «Erledigte Depositen» (vor 1960) II, Frau Hugo Nathan; Brief der Banque Cantonale Vaudoise an den Basler Kunstverein, Lausanne, 08.09.1939, Archiv Kunsthalle Basel, «Erledigte Depositen» (vor 1960) II, Frau Hugo Nathan.
- 7.11.1938 – 30.1.1939, Galerie Rosengart, LeihgabeNotiz vom 7.11.1938 und vom 30.01.1939, Archiv Kunsthalle Basel, «Erledigte Depositen» (vor 1960) II, Frau Hugo Nathan.
- 8.9.1939 – 20.3.1941, Banque Cantonale Vaudoise Lausanne, Lausanne, LeihgabeEinfuhrgesuch von Carl Egger, Basler Kunstverein, 12.02.1941, Archiv Kunsthalle Basel, «Erledigte Depositen» (vor 1960) II, Frau Hugo Nathan; Brief an Willy Dreyfuss, Hotel Bellerive au Lac, Zürich, 26.04.1941, Archiv Kunsthalle Basel, «Erledigte Depositen» (vor 1960) II, Frau Hugo Nathan. Die Werke wurden bei der Banque Cantonale Vaudoise, Lausanne zwischengelagert. Anschliessend war geplant die Werke wieder nach Basel zu bringen. Für die Ankunft in Basel gibt es jedoch keine Nachweise.
- 12.4.1947 – o.D., Fritz Nathan (*1895 München, +1972 Zürich), St. Gallen, KommissionEtikette auf der Werkrückseite: «Dr. F. N. / St. G. / L [durchgestrichen] C Nr. [ms] 524 / Marées [hs]»; Kalendereintrag Fritz Nathan, 12.04.1947; E-Mail-Korrespondenz mit Nathan Fine Art, 25.09.2024. Das «L» auf der Etikette gibt die Lagernummer und das «C» die Kommissionsnummer an, darum befand sich das Gemälde bei Fritz Nathan in Kommission. Der Kalendereintrag von Fritz Nathan bezieht sich auf die Korrespondenz mit Prof. Dreyfuss, dem Bruder von Martha Nathan.
- ab 7.11.1951, Vereinigung Zürcher Kunstfreunde (Sammlung), Zürich, Kauf, 8'000 CHFProtokoll der Hauptversammlung der VZK, 7.11.1951, S. 2-3, ZKG/KHZ Archiv, Berichte des Vorstands der VZK 1924–1999, 10.50.21; Auflistung der Zuwendungen der Vereinigung Zürcher Kunstfreunde, 21.11.1962, ZKG/KHZ Archiv, 10.50.21, Berichte des Vorstands der VZK 1924–1999.
- ab 1951, Zürcher Kunstgesellschaft | Kunsthaus Zürich (Museum), Zürich, LeihgabeZürcher Kunstgesellschaft, Jahresbericht 1951, S. 7.
Provenienzstatus
keine NS-Raubkunst
Provenienzstatus (BAK)
A – Die Provenienz zwischen 1933 und 1945 ist rekonstruierbar und unbedenklich. Es kann mit grosser Wahrscheinlichkeit ausgeschlossen werden, dass es sich beim Objekt um NS-Raubkunst handelt.
Literatur (Provenienz)
- Georg Swarzenski: «Die Sammlung Hugo Nathan in Frankfurt am Main», in: Karl Scheffler (Hrsg.): Kunst und Künstler. Illustrierte Monatsschrift für bildende Kunst und Kunstgewerbe XV, Berlin: Bruno Cassirer, 1917, S. 105-120, Abb. S. 119.
- Julius Meier-Graefe: Hans von Marées. Sein Leben und sein Werk, München; Leipzig: Piper, 1909, S. 232, Nr. 287..
- Jahresbericht 1951, hrsg. von Zürcher Kunstgesellschaft, Zürich, 1952, S. 7.
Zur Provenienz
Recherchestand 30.09.2024
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Literatur (allgemein)
- Kunsthaus Zürich. Gesamtkatalog der Gemälde und Skulpturen, hrsg. von Zürcher Kunstgesellschaft et al., Sammlungskatalog, Ostfildern: Hatje Cantz, 2007, S. 259.
- Uta Laxner-Gerlach: Hans von Marées. Katalog seiner Gemälde (Materialien zur Kunst des 19. Jahrhunderts 28), München: Prestel, 1980, No. 126.
- Julius Meier-Graefe: Hans von Marées. Sein Leben und sein Werk, München; Leipzig: Piper, 1909, No. 287.
Objekttyp
Klassifizierung