Femme à tête de roses
1935
AusgestelltSalvador Dalí1904 Figueras – 1989 Figueras
Es sind 2 Werke von Salvador Dalí online.
Es sind 1824 Malereien online.
Es sind 1824 Malereien online.
Erstmals im September-Heft 1935 von «Harper's Bazaar» farbig abgebildet, zeugt das Gemälde von Dalís Beziehungen zu der Pariser Mode- und Ausstattungsszene. Im Hintergrund eine Anspielung an Böcklins «Toteninsel».
In: Kunsthaus Zürich. Gesamtkatalog der Gemälde und Skulpturen, Zürcher Kunstgesellschaft (Hg.), bearb. von Christian Klemm, Franziska Lentzsch, Gian Casper Bott et al., Ostfildern, Hatje Cantz Verlag, 2007.
Weitere Titel
Frau mit Rosenhaupt
Woman with Head of Roses
Deux femmes [historisch]
Mujer con cabeza de rosas [original]
Medium
Öl auf Holz
Dimensionen
Bildmass: 35 x 27 cm
Inventarnummer
1957/0003
Creditline
Kunsthaus Zürich, 1957
Signatur/Inschrift
bez. u. r.: Salvador Dalí 1935
Beschriftung
recto keine Provenienzmerkmale aufgefunden; verso auf Rahmen keine Provenienzmerkmale aufgefunden; verso auf Holz o. M. weisse KHZ-Etikette
Werkverzeichnis
Fundació Gala-Salvador Dalí 2019 P 411
Zugangsjahr
1957
Provenienz
- Salvador Dalí (*1904 Figueras, +1989 Figueras) (Künstler/in)
- Verbleib unbekannt
- spätestens ab 23.7.1949 – mindestens bis 27.7.1951, Etienne Grandjean (*1914 Bern, +1991) (Sammler/-in), Oxford/Zürich«Verzeichnis der an das Kunstmuseum Zürich ausgeliehenen Kunstwerke» von Dr. Etienne Grandjean, 15.12.1950, ZKG/KHZ Depot-Korrespondenz 1940-56; Ausst.-Kat. Palais des Thermes 1949, Nr. 60. Im Ausstellungskatalog von 1949 wird der Leihgeber als «Coll. Dr. Grandjean, Oxford» angegeben. Ein Werk von Dali mit dem Titel «Deux femmes», vom Eigentümer Dr. med. Etienne Grandjean, der ab 1950 an der ETH Zürich tätig war, befand sich ab dem 15.12.1950 als Depositum im Kunsthaus Zürich. Eine handschriftliche Notiz auf der Auflistung verweist auf die Abholung «sämtlicher Werke» am 27.07.1951.
- wohl, 15.12.1950 – 27.7.1951, Zürcher Kunstgesellschaft | Kunsthaus Zürich (Museum), Zürich, LeihgabeZKG/KHZ Depot-Korrespondenz 1940-56, wie oben Fussnote 3.
- [Verbleib unbekannt?]
- spätestens ab 1957 – 7.3.1964, Martha Widmer (*1902 Winterthur, +1964 Winterthur) (Sammler/-in), WinterthurSitzungsprotokoll der Sammlungskommission, 22.10.1964, S. 1, Archiv ZKG/KHZ, 10.30.10.42a.
- 1957 – 7.10.1958, Zürcher Kunstgesellschaft | Kunsthaus Zürich (Museum), Zürich, LeihgabeEmpfangsbestätigung, 07.10.1958, ZKG/KHZ Ordner «Gelöschte Depots Wel-Z»; Zürcher Kunstgesellschaft, Jahresbericht 1957, S. 7.
- 7.3.1964 – 22.10.1964, Nachlass Martha Widmer, Winterthur, NachlassSitzungsprotokoll der Sammlungskommission, 22.10.1964, S. 3, Archiv ZKG/KHZ, 10.30.10.42a; Brief von Dr. Hans Glarner an die Direktion des Kunsthaus Zürich, 18.03.1964, ZKG/KHZ Ordner «Gelöschte Depots Wel-Z».
- ab 22.10.1964, Zürcher Kunstgesellschaft | Kunsthaus Zürich (Museum), Zürich, Kauf, 15'000 CHFSitzungsprotokoll der Sammlungskommission, wie oben Fussnote 6.
Provenienzstatus
keine Hinweise auf NS-Raubkunst
Provenienzstatus (BAK)
B – Die Provenienz zwischen 1933 und 1945 ist nicht eindeutig geklärt oder weist Lücken auf. Aus den vorliegenden Recherchen ergeben sich keine Belege für NS-Raubkunst. Zudem liegen keine Hinweise auf NS-Raubkunst und / oder auffällige Begleitumstände vor.
Literatur (Provenienz)
- Jahresbericht 1957, hrsg. von Zürcher Kunstgesellschaft, Zürich, 1958, S. 7.
- Gloires de la peinture moderne. Hommage à James Ensor, Ausst.-Kat. Palais des Thermes, Brüssel: Editions de la Connaissance, 1949, Nr. 60.
Zur Provenienz
Das Gemälde «Mujer con cabeza de rosas» von Salvador Dalí befand sich ab 1957 als Leihgabe der Sammlerin Martha Widmer aus Winterthur am Kunsthaus Zürich, bevor es im Oktober 1964 aus ihrem Nachlass für die Sammlung angekauft wurde. 1949 war es in der Ausstellung «Gloires de la peinture moderne. Hommage à James Ensor» im Palais des Thermes in Brüssel ausgestellt. Zu diesem Zeitpunkt befand sich das Werk noch im Besitz des Schweizer Mediziners Etienne Grandjean, der ab 1950 als Professor an der ETH Zürich tätig war. In dieser Zeit unterhielt Grandjean für ca. ein halbes Jahr ein Depositum am Kunsthaus Zürich, welches auch ein Werk von Dalí umfasste, bei dem es sich wahrscheinlich um dieses Werk handelt. Der Verbleib des Werks zwischen der Entstehung 1935 und dem Beginn der Leihgabe 1957 weist Lücken auf. Es bestehen jedoch keine Hinweise auf einen NS-verfolgungsbedingten Entzug.
Recherchestand 30.09.2024
Haben Sie Fragen, Kritik, Anregungen, weiterführende Informationen? Bitte richten Sie eine Nachricht an provenienzforschung(at)kunsthaus.ch.
Literatur (allgemein)
- Die Meisterwerke, hrsg. von Zürcher Kunstgesellschaft/Christian Klemm, Sammlungskatalog Kunsthaus Zürich, Ostfildern: Hatje Cantz, 2007, S. 241 (ill.).
- Kunsthaus Zürich. Gesamtkatalog der Gemälde und Skulpturen, hrsg. von Zürcher Kunstgesellschaft et al., Sammlungskatalog, Ostfildern: Hatje Cantz, 2007, S. 666.
- Salvador Dalí 1904-1989, hrsg. von Karin v. Maur, Ausst.-Kat. Staatgalerie Stuttgart/Kunsthaus Zürich, Stuttgart: Gerd Hatje Verlag, 1989, No. 117 (ill.).
- Hajo Düchting: Bild - Raum. Räume in der Malerei, Stuttgart: Belser, 2010, S. 117.
- Masterpieces from the Kunsthaus Zürich, hrsg. von Detmar Westhoff/Philippe Büttner, Ausst.-Kat. The National Art Center, Tokyo/Kobe City Museum, Tokyo: Asahi Shimbun, 2014, S. 159, 163 (ill.).
- Regards sur Minotaure. La revue à tête de bête, hrsg. von Charles Goerg, Ausst.-Kat. Musée Rath Genf/Musée d'Art moderne de la Ville de Paris, Genf: Musée d'Art et d'Histoire, 1987, No. 117, S. 125.
- Daniel Bergez: Écrire l'amour. De l'antiquité à Marguerite Duras, Paris: Citadelles & Mazenod, 2015, S. 456.
- Jahresbericht 1964, hrsg. von Zürcher Kunstgesellschaft, Zürich, 1965, S. 76-78 [Text: Eduard Hüttinger].
- Objekte der Begierde. Surrealismus und Design 1924-heute, hrsg. von Mateo Kries/Tanja Cunz, Ausst.-Kat. Vitra Design Museum/CaixaForum, Weil am Rhein, 2020, No. 039, S. 52.
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Klassifizierung