Der Jungbrunnen VI

1917/1918

Nicht ausgestellt
Cuno Amiet1868 Solothurn – 1961 Oschwand
Es sind 36 Werke von Cuno Amiet online.
Es sind 1824 Malereien online.
1909 stiftete Arnold Schwarzenbach-Fürst zur Erinnerung an seine Mutter die Ausmalung der Loggia im zweiten Obergeschoss des Kunsthauses. Der Auftrag ging zunächst an Hans Brühlmann, der aber eben damals unheilbar erkrankte. 1910 unterbreitete Amiet seinen ersten Entwurf: eine Reihe von Gartenszenen, doch es wurde eine Figurenkomposition gewünscht. 1914 zeigte er in einer grossen Ausstellung im Kunsthaus das Triptychon «Die Wahrheit» (s. «Die Kunst», 1913, Inv. 2128), das aber ebenfalls als ungeeignet empfunden wurde. Vorübergehend kehrte er zur «Apfelernte» zurück (Studen, Fondation Saner, über einen Entwurf für ein Seitenbild gemalt), 1915 entstand ein grösseres, noch an die Nabis erinnerndes Aquarell (Kunsthaus Zürich; Jahresbericht, Zürcher Kunstgesellschaft, 2003, Farbabb. 7) mit dem «Jungbrunnen», der sich langsam zu kubistoider Formgebung entwickelte. Die sieben Panneaux wurden im Mai 1917 im grossen Ausstellungssaal in einem ersten Zustand präsentiert, auf der Oschwand weiter bearbeitet und von Dezember bis April 1918 in der Loggia vollendet.
Weitere Titel
Fountain of Youth VI
Medium
Öl auf Leinwand
Dimensionen
Bildmass: 205,5 x 106 cm
Inventarnummer
1200.f
Creditline
Kunsthaus Zürich, Geschenk zur Erinnerung an Frau Antoinette Schwarzenbach-Oetiker, 1918