Innenansicht einer barocken Kirche
1685
Nicht ausgestelltEmanuel de Witte1617 Alkmaar – 1692 Amsterdam
Es sind 2 Werke von Emanuel de Witte online.
Es sind 1824 Malereien online.
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Weitere Titel
Interior of a Baroque Church
Kircheninneres [historisch]
Interior of a Church in Holland, with Figures [historisch]
Medium
Öl auf Leinwand
Dimensionen
Bildmass: 67 x 56,5 cm
Inventarnummer
R 51
Creditline
Kunsthaus Zürich, Ruzicka-Stiftung, 1951
Signatur/Inschrift
bez. u. r.: E . De . Witte . 1685 .
Beschriftung
-
Werkverzeichnis
Manke 1963 112-113.148
Zugangsjahr
1951
Provenienz
- Emanuel de Witte (*1617 Alkmaar, +1692 Amsterdam) (Künstler/-in)
- Verbleib unbekannt
- wohl, 25.5.1772, Unbekannt (Auktion), Den Haag, Lot 279Manke 1963 112-113.148; Ausst.-Kat. Basel 1987, S. 284.
- Verbleib unbekannt
- 29.5.1776, Unbekannt (Auktion), Amsterdam, Lot 140, Versteigerung Lambert ten KateWie oben Fussnote 3.
- wohl, 29.5.1776 – o.D., Cornelis Hofstede de Groot (*1863, +1930), KaufWie oben Fussnote 3.
- Verbleib unbekannt
- wohl, H. oder J. Stewart (Sammler/-in), London?Wie oben Fussnote 3; ZKG/KHZ Ruzicka-Akten, Korrespondenz, Otto Hirschmann, 02.02.1951: «Das Gemälde soll aus der Sammlung H. Steward stammen und aus dem Besitz Weymouth 1944 bei Sotheby versteigert worden sein und sich 1946 bei Duits befunden haben.»; Norton Hall 1848 (Sammlungskatalog): S. 58-59.
- [Verbleib unbekannt?]Die historische Provenienz «Kunsthandel, Lepke (Kunsthandel), Berlin, 20.III.1900, Lot 78» wird nach aktuellem Recherchestand als eine Verwechslung verstanden. Dafür sprechen folgende Gründe: In der Publikation von Hans Jantzen (Das niederländische Architekturbild, 1910), aus welcher der Verweis auf die Auktion 1900 stammt, sind unter der Nummer 645 keine Abbildungen vorhanden und die angegebenen Massangaben stimmen nicht mit dem vorliegenden Werk R 51überein. Aus diesem Grund ist eine eindeutige Identifikation mit R 51 nicht möglich. Der Verweis auf die Publikation und die spezifische Katalognummer 645 stammt aus dem Werkverzeichnis von Ilse Manke (1963) und konnte in keiner weiteren Publikation gefunden werden. Auch der Vergleich mit dem Lot 78 auf der Auktion 1900 lässt keine eindeutige Identifikation zu. Aus diesem Grund wird diese Provenienz nach aktuellem Forschungsstand nicht aufgeführt.
- wohl, o.D. – 1863, Beriah Botfield (*1807, +1863), Norton Hall, NorthamptonshireNorton Hall 1848 (Sammlungskatalog), S. 58-59: Im Sammlungskatalog der Norton Hall werden insgesamt vier Gemälde von de Witte (allesamt Kircheninterieurs) aufgelistet. Von den Beschreibung passt Folgendes am besten: «Interior of a Church in Holland, with Figures; with the date 1685; signed. From the Collection of J. Stewart, Esq. H. 3 ft. 1 in. W. 2 ft. 9 in.» Der Hinweis der Provenienz «Stewart» stimmt mit der historischen Provenienz von R 51 überein. Die Sammlung von Norton Hall wurde über Generationen vererbt, bis ein Teil per Auktion 1944 bei Sothebys versteigert wurde; Baugh 1998, S. 72-120: «Botfield died in 1863, and his relict Mrs. Alfred Seymour (d. 1911) held the estate (c. 650 a.) for life. Botfield's disposition of his whole estate, no less than his acquisitions of parts of it, was dictated by genealogical sentiment, and under his will it passed in 1911 to Lord Alexander Thynne. He was killed in action in 1918, and his estate passed to his sister Lady Beatrice Thynne. She sold some of the Botvyle property in 1920, but at her death in 1941 what remained passed to her nephew Henry Frederick Thynne, Viscount Weymouth. He, having succeeded as 6th marquess of Bath in 1946, sold the rest next year 'solely' to pay death duties.»
- wohl, 1863 – 1911, Isabella Botfield (Mrs. Alfred Seymour; geborene Leighton) (+1911), Norton Hall, Northamptonshire, ErbeBaugh 1998, wie oben Fussnote 10.
- wohl, 1911 – 1918, Alexander George Boteville Thynne (*1873, +1918), ErbeWie oben Fussnote 11.
- wohl, 1918 – 1941, Beatrice Thynne (*1867, +1941), ErbeWie oben Fussnote 11.
- wohl, 1941 – 4.10.1944, Henry Frederick Thynne, known as the 6th Marquess of Bath and Viscount Weymouth, London, ErbeWie oben Fussnote 3; wie oben Fussnote 11; Auktion Sotheby 04.10.1944, Lot 152.
- 4.10.1944, Sotheby's (Auktion), London, Versteigerung Viscount Weymouth u. a., London, Lot 152Wie oben Fussnote 3; ZKG/KHZ Ruzicka-Akten Korrespondenz, wie oben Fussnote 8; Auktion Sotheby & Co. London (04.10.1944), Lot 152.
- [Verbleib unbekannt?]
- o.D. – mindestens bis 1945, Thomas Agnew & Sons Ltd. (Kunsthandel), LondonZKG/KHZ Ruzicka Akten, wie oben Fussnote 8: «Ich fand zu Hause (s. Beilage) die Abbildung des gleichen Gemäldes, in Bristol ausgestellt aus dem Besitz von Agnew. Ich erinnere mich tatsächlich, ein ähnliches Bild in schmutzigem Zustand bei Agnew vor einigen Jahren gesehen zu haben. Es ist möglich, dass es in inzwischen gereinigt worden ist und daher jetzt recht gut aussieht.»
- [Verbleib unbekannt?]
- 1946 – o.D., W. E. Duits (Kunsthändler/-in), LondonWie oben Fussnote 3.
- Verbleib unbekannt
- o.D. – 9.2.1951, Martin Prokay, ZürichZKG/KHZ Ruzicka-Akten, Korrespondenz, Otto Hirschmann, 27.02.1951; ZKG/KHZ Werkdossier, Bestätigungsschreiben Martin Porkay, 08.02.1951; ZKG/KHZ Ruzicka-Akten, Abrechnung Ruzicka-Stiftung 1951.
- 9.2.1951, Walter Feilchenfeldt (*1939) (Vermittler/-in)ZKG/KHZ Ruzicka-Akten, wie oben Fussnote 21: «Feilchenfeldt hat die Vermittlung desselben durchgeführt, weil ihm Porkay Geld schuldig war.»
- 9.2.1951 – 2005, Ruzicka-Stiftung (Sammlung), Zürich, KaufZKG/KHZ Werkdossier, wie oben Fussnote 21; ZKG/KHZ Ruzicka-Akten, wie oben Fussnote 20: «Wir haben den DE WITTE inzwischen erworben, und zwar für Fr.13’000.--.»; ZKG/KHZ Ruzicka-Akten, Abrechnung Ruzicka-Stiftung 1951; Kunsthaus Zürich 2007 (Sammlungskatalog), S. 103.
- 1951 – 2005, Zürcher Kunstgesellschaft | Kunsthaus Zürich (Museum), Zürich, LeihgabeKunsthaus Zürich 2007 (Sammlungskatalog), wie oben Fussnote 23.
- ab 2005, Zürcher Kunstgesellschaft | Kunsthaus Zürich (Museum), Zürich, GeschenkWie oben Fussnote 24.
Provenienzstatus
keine Hinweise auf NS-Raubkunst
Provenienzstatus (BAK)
B – Die Provenienz zwischen 1933 und 1945 ist nicht eindeutig geklärt oder weist Lücken auf. Aus den vorliegenden Recherchen ergeben sich keine Belege für NS-Raubkunst. Zudem liegen keine Hinweise auf NS-Raubkunst und / oder auffällige Begleitumstände vor.
Literatur (Provenienz)
- Ilse Manke: Emanuel de Witte, 1617-1692, Amsterdam: Hertzberger, 1963, S. 112-113, Kat.-Nr. 148.
- Im Lichte Hollands. Holländische Malerei des 17. Jahrhunderts aus den Sammlungen des Fürsten von Liechtenstein und aus Schweizer Besitz, hrsg. von SIK-ISEA/Öffentliche Kunstsammlung Basel, Ausst.-Kat. Kunstmuseum Basel, Zürich: Verlags-Haus, 1987, S. 284.
- Kunsthaus Zürich. Gesamtkatalog der Gemälde und Skulpturen, hrsg. von Zürcher Kunstgesellschaft et al., Sammlungskatalog, Ostfildern: Hatje Cantz, 2007, S. 103.
- Catalogue of pictures in the possession of Beriah Botfield at Norton Hall, hrsg. von Beriah Botfield, Sammlungskatalog Norton Hall, London: Shakspeare Press, 1848, S. 58-59.
- G. C. Baugh: A history of the county of Shropshire. Munslow Hundred, Bd. 10, London: Oxford University Press, 1998, S. 72-120.
- Catalogue of oil paintings by old masters. [...] the property of Viscount Weymouth and ... His excellency Sir Evelyn Baring [...], Sotheby & Co., London, 04. Oktober 1944, Lot 152.
Zur Provenienz
Recherchestand 30.06.2023
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Literatur (allgemein)
- Kunsthaus Zürich. Gesamtkatalog der Gemälde und Skulpturen, hrsg. von Zürcher Kunstgesellschaft et al., Sammlungskatalog, Ostfildern: Hatje Cantz, 2007, S. 103.
- Ilse Manke: Emanuel de Witte, 1617-1692, Amsterdam: Hertzberger, 1963, No. 148, S. 50 f., 57.
- Im Lichte Hollands. Holländische Malerei des 17. Jahrhunderts aus den Sammlungen des Fürsten von Liechtenstein und aus Schweizer Besitz, hrsg. von SIK-ISEA/Öffentliche Kunstsammlung Basel, Ausst.-Kat. Kunstmuseum Basel, Zürich: Verlags-Haus, 1987, No. 114 (ill.).
Objekttyp
Klassifizierung