Signatur/Inschrift
bez. u. r. mit einem Stempel: Seurat; verso o. r:. SS; M.: G. Seurat [grosse Signatur mit Fettstift]; u. l.: [S.?]
Provenienz
- Georges Seurat (*1859 Paris, +1891 Paris) (Künstler/-in)
- Verbleib unbekannt
- Galerie Wildenstein (Galerie), New York, Paris?Kunsthaus Zürich 1995 (Sammlungskatalog), Vorwort; Rewald 1973, S. 507: "Private collection, Paris". Bisher konnte die "Private collection, Paris" noch nicht identifiziert werden. Möglicherweise handelt es sich dabei um die Filiale der Galerie Wildenstein in Paris, diese Annahme konnte jedoch noch nicht belegt werden.
- ab 1965 – 1995, Walter Haefner (*1910, +2012 Zürich) (Sammler/-in), KaufWie oben Fussnote 3.
- 1974 – 1995, Zürcher Kunstgesellschaft | Kunsthaus Zürich (Museum), Zürich, LeihgabeKarteikarte Leihgabe Walter Haefner; Kunsthaus Zürich 2007 (Sammlungskatalog), S. 244.
- ab 1995, Zürcher Kunstgesellschaft | Kunsthaus Zürich (Museum), Zürich, Geschenk, anlässlich des 50-jährigen Jubiläums der AMAG Zürich, 1955Inventarbuch Slg.; Werkdossier; Kunsthaus Zürich 2007 (Sammlungskatalog), wie oben Fussnote 5.
Provenienzstatus
Hinweise auf NS-Raubkunst
Provenienzstatus (BAK)
C – Die Provenienz zwischen 1933 und 1945 ist nicht eindeutig geklärt oder weist Lücken auf. Aus den vorliegenden Recherchen ergeben sich keine Belege für NS-Raubkunst. Es liegen jedoch Hinweise auf NS-Raubkunst und / oder auffällige Begleitumstände vor. Die Herkunft muss weiter erforscht werden.
Literatur (Provenienz)
- Kunsthaus Zürich. Gesamtkatalog der Gemälde und Skulpturen, hrsg. von Zürcher Kunstgesellschaft et al., Sammlungskatalog, Ostfildern: Hatje Cantz, 2007, S. 244.
- Schenkung Walter Haefner. Donation Walter Haefner. Donation Walter Haefner, hrsg. von Christian Klemm, Sammlungskatalog, Zürich: Kunsthaus Zürich, 1995, Vorwort.
- John Rewald: The History of Impressionism, London: Secker and Warburg, 1973, S. 507.
Zur Provenienz
Die Recherchen zur Provenienz eines Kunstwerks sind aufwendig und manchmal dennoch nicht erfolgreich. So konnten zur Herkunft von Georges Seurats Gemälde Le Jardinier bis zuletzt kaum neue Informationen gefunden werden. Das Gemälde wurde vom Schweizer Kunstsammler und Mäzen Walter Haefner in den 1960er-Jahren bei der Galerie Wildenstein in New York erworben und im Nachgang dem Kunsthaus Zürich geschenkt. Wo sich das Gemälde vorher befand oder wer die historischen Besitzer:innen waren, liegt weiterhin im Dunkeln. Das Bild wird nicht in den einschlägigen Werkverzeichnissen zum Künstler aufgeführt. Erstmals wurde es in den 1970er-Jahren publiziert. Somit bleiben in diesem Fall noch viele Fragen offen, die Gegenstand aktueller Forschungen sind. Aus diesem Grund kann ein NS-verfolgungsbedingter Entzug aktuell nicht ausgeschlossen werden.
Recherchestand 30.06.2023
Haben Sie Fragen, Kritik, Anregungen, weiterführende Informationen? Bitte richten Sie eine Nachricht an provenienzforschung(at)kunsthaus.ch.
Literatur (allgemein)
- Die Meisterwerke, hrsg. von Zürcher Kunstgesellschaft/Christian Klemm, Sammlungskatalog Kunsthaus Zürich, Ostfildern: Hatje Cantz, 2007, S. 148 (ill.).
- Kunsthaus Zürich. Gesamtkatalog der Gemälde und Skulpturen, hrsg. von Zürcher Kunstgesellschaft et al., Sammlungskatalog, Ostfildern: Hatje Cantz, 2007, S. 244.
- Georges Seurat, Figur im Raum. Eine Einführung in die Ausstellung ab 12 Jahren, Ausst.-Kat. Schirn Kunsthalle Frankfurt, Frankfurt am Main, 2010, S. 14.
- Schenkung Walter Haefner. Donation Walter Haefner. Donation Walter Haefner, hrsg. von Christian Klemm, Sammlungskatalog, Zürich: Kunsthaus Zürich, 1995, [o. S.] (ill.).
- John Rewald: The History of Impressionism, London: Secker and Warburg, 1973, S. 507 (ill.).