Signatur/Inschrift
bez. u. r.: F. VALLOTTON. 13.
Beschriftung
verso auf Keilrahmen o. l. Kreide in Blau: [unleserlich] La neva. St Petersbourg 1913; o. r. Stempel in Schwarz; [unleserlich; in Kreis; Zollstempel]; o. auf mittlerer Strebe des Keilrahmens in Schwarz: [Photo?] P. V.; darunter in Schwarz: Photo P. V.; darunter weisse, rechteckige Etikette in Schwarz mit Stempel in Schwarz: Paul Vallotton S. A./ Tableaux de Maitres/ 7. Rue du Grand-Chêne/ Lausanne (Suisse); darin in Schwarz: [ms] N° 746/ Felix Vallotton/ La Neva gelée ; darunter Kreide in Rot : 51 P.V. [Nummer Seccession] ; darunter Kreide in Gelb: Bale 57; l. u. auf Keilrahmen Überreste einer abgelösten Etikette; r. daneben Stempel in schwarz; [unleserlich; in Kreis; Zollstempel]; auf Leinwand o. l. Stempel in Blau: [G?] / [unleserlich] / [LEVANTE?]; r. daneben Überreste einer abgelösten Etikette: [unleserlich]; u. r. Stempel in Schwarz; [unleserlich; in Kreis].
Werkverzeichnis
Ducrey 2005 III.554.968
Provenienz
- Félix Vallotton (*1865 Lausanne, +1925 Neuilly-sur-Seine, Paris) (Künstler/-in)Werkverzeichnis Ducrey 2005 III.554.968.
- Nachlass Félix Vallotton, Nachlass, Nr. 51Wie oben Fussnote 1; E-Mailkorrespondenz, Marina Ducrey, 03.08.2021: Die Nummer 51 stammt aus dem Schulheft der Erbschaft von Paul Vallotton (*10.6.1864 Lausanne, +23.1.1936 Pully), worin die Werke erfasst wurden, die 1926 aus Paris in Lausanne eintrafen.
- spätestens ab 1965 – 1977, Galerie Paul Vallotton (Galerie), Lausanne, Nr. 746Wie oben Fussnote 1; Werkdokument, Rechnung der Galerie Paul Vallotton S. A., 5.10.1977; E-Mailkorrespondenz, Marina Ducrey, 03.08.2021: Die Nummer 746 wurde dem Werk zugeordnet, als es in den Bestand der Galerie Paul Vallotton aufgenommen wurde.
- 6.9.1965 – 5.10.1977, Zürcher Kunstgesellschaft | Kunsthaus Zürich (Museum), Zürich, LeihgabeWerkdokument, wie oben Fussnote 3; Korrespondenz, Maxime Vallotton, 15.03.1974.
- 1977, Walter Haefner (*1910, +2012 Zürich) (Sammler/-in), Zürich, KaufInventarbuch Slg.; Werkdossier; Kunsthaus Zürich 2007 (Sammlungskatalog), S. 297.
- ab 1977, Zürcher Kunstgesellschaft | Kunsthaus Zürich (Museum), Zürich, GeschenkWie oben Fussnote 5.
Provenienzstatus (BAK)
A – Die Provenienz zwischen 1933 und 1945 ist rekonstruierbar und unbedenklich. Es kann mit grosser Wahrscheinlichkeit ausgeschlossen werden, dass es sich beim Objekt um NS-Raubkunst handelt.
Literatur (Provenienz)
- Marina Ducrey: Félix Vallotton 1865–1925, L’Œuvre peint, III (Catalogues raisonnés d’artistes suisses 22), Lausanne: Fondation Félic Vallotton, 2005, Bd. 3, S. 554, Kat.-Nr. 968.
- Kunsthaus Zürich. Gesamtkatalog der Gemälde und Skulpturen, hrsg. von Zürcher Kunstgesellschaft et al., Sammlungskatalog, Ostfildern: Hatje Cantz, 2007, S. 297.
Zur Provenienz
Das Gemälde La Néva gelée von Félix Vallotton war bis zum Tod des Künstlers im Jahr 1925 in dessen Besitz in Paris verblieben. Als Nr. 51 ist es im Nachlass des Künstlers verzeichnet und ging an den Bruder Paul Vallotton, den Inhaber der gleichnamigen Galerie, nach Lausanne. 1965 war das Gemälde als Leihgabe der Galerie Vallotton an das Kunsthaus Zürich gekommen und konnte mit den finanziellen Ressourcen des Kunstsammlers und Mäzens Walter Haefner 1977 schliesslich für die Sammlung erworben werden. Demzufolge lässt sich die Provenienz von der Entstehung beim Künstler bis hin zur Schenkung Walter Haefners an das Kunsthaus lückenlos nachvollziehen. Aus diesem Grund kann ein NS-verfolgungsbedingter Entzug ausgeschlossen werden.
Recherchestand 30.06.2023
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Literatur (allgemein)
- Kunsthaus Zürich. Gesamtkatalog der Gemälde und Skulpturen, hrsg. von Zürcher Kunstgesellschaft et al., Sammlungskatalog, Ostfildern: Hatje Cantz, 2007, S. 297.
- Davant l'horitzó = Ante el horizonte = Before the horizon, Ausst.-Kat. Fundció Joan Miró, Barcelona, 2013, S. 44 (ill.).
- Marina Ducrey: Félix Vallotton 1865–1925, L’Œuvre peint, III (Catalogues raisonnés d’artistes suisses 22), Lausanne: Fondation Félic Vallotton, 2005, No. 968, S. 554 (ill.).