Bertalda, von Kühleborn erschreckt

um 1830

Nicht ausgestellt
Theodor von Holst1810 London – 1844 London
Es ist 1 Werk von Theodor von Holst online.
Es sind 1824 Malereien online.
Das Bild illustriert eine Szene aus dem 13. Kapitel von Friedrich de la Motte-Fouqués Erzählung «Undine», 1811, deren Titelfigur eine Nixe ist, die erst durch die Liebe zu einem Menschen eine Seele erhalten kann. Undine und Huldbrand leben verheiratet auf Burg Ringstetten; zu ihnen stösst Bertalda, die Huldbrand früher geneigt war und Undinen nun zunehmend die Stelle in des Ritters Herz streitig macht. Doch Undines Oheim Kühleborn stellt ihr drohend mit seinen Wassergeistern nach. Der Einfluss Heinrich Füsslis, dessen Schüler von Holst an der Royal Academy war, wird hier in der direkten Beziehung zu dessen Zeichnung der gleichen Szene (Grafische Sammlung, Inv. 1940/0019; Gert Schiff: Johann Heinrich Füssli 1741-1825, 2 Bde. (Zürich et al. 1973; = Oeuvrekataloge Schweizer Künstler 1), Nr. 1564) greifbar; von Holst reichert die romantische Darstellung im Sinne des englischen Schauerromans, der Gothic Novel, an.
Weitere Titel
Bertalda Frightened by Kühleborn
Medium
Öl auf Leinwand
Dimensionen
Bildmass: 152,5 x 91,3 cm
Inventarnummer
2002/0002
Creditline
Kunsthaus Zürich, 2002