Der Tag

1904/1906

Ausgestellt

Ferdinand Hodler1853 Bern – 1918 Genf

Es sind 146 Werke von Ferdinand Hodler online.
Es sind 1705 Malereien online.

«Hodler hat im «Tag» das Erwachen und Aufblühen von Mensch und Natur im frühen Morgenlicht dargestellt.» (Peter Vignau-Wilberg: Ferdinand Hodler. Der Tag. Vom Realismus zum Symbolismus (Frankfurt 2003)). Die ersten Bildgedanken reichen bis in die Entstehungszeit der «Nacht» (1890; Kunstmuseum Bern) zurück, die erste monumentale Fassung entsteht 1899 (Kunstmuseum Bern); die vorliegende zweite malte Hodler im Anschluss an seinen grossen Erfolg in der Wiener Secession 1904 für Carl von Reininghaus bis 1907; in der dritten, 1909/10 geschaffenen Version (Kunstmuseum Luzern) tilgte er im Verlauf des Arbeitsprozesses die zweite und vierte Figur und brachte so in den drei verbliebenen die symbolische Gestik noch stärker zur Geltung.In: Kunsthaus Zürich. Gesamtkatalog der Gemälde und Skulpturen, Zürcher Kunstgesellschaft (Hg.), bearb. von Christian Klemm, Franziska Lentzsch, Gian Casper Bott et al., Ostfildern, Hatje Cantz Verlag, 2007.

Weitere Titel

The Day Le Jour Der Tag. Zweite Fassung [historisch]

Medium

Öl auf Leinwand

Dimensionen

Bildmass: 163 x 356 cm

Inventarnummer

1165

Creditline

Kunsthaus Zürich, Geschenk Alfred Rütschi, 1919

Signatur/Inschrift

bez. u. r.: F. Hodler

Beschriftung

Werkverzeichnis

Bätschmann/Müller 2012 III.1313

Zugangsjahr

1918

Provenienz

Ferdinand Hodler (*1853 Bern, +1918 Genf) (Künstler/-in)
o.D. – 1919, Alfred Rütschi (*1868, +1929 München) (Sammler/-in), Zürich
1918 – 1919, Zürcher Kunstgesellschaft | Kunsthaus Zürich (Museum), Zürich, Leihgabe
ab 1919, Zürcher Kunstgesellschaft | Kunsthaus Zürich (Museum), Zürich, Geschenk

Literatur (Provenienz)

Zur Provenienz

Recherchestand 01.01.2007 Haben Sie Fragen, Kritik, Anregungen, weiterführende Informationen? Bitte richten Sie eine Nachricht an provenienzforschung(at)kunsthaus.ch.

Literatur (allgemein)

- Die Meisterwerke, hrsg. von Zürcher Kunstgesellschaft/Christian Klemm, Sammlungskatalog Kunsthaus Zürich, Ostfildern: Hatje Cantz, 2007, S. 171 (ill.). - Ferdinand Hodler. Vom Frühwerk bis zur Jahrhundertwende: Zeichnungen aus der Graphischen Sammlung des Kunsthauses Zürich, hrsg. von Bernhard von Waldkirch, Ausst.-Kat. Kunsthaus Zürich, 1990, S. 129-146 (ill.). - Kunsthaus Zürich. Gesamtkatalog der Gemälde und Skulpturen, hrsg. von Zürcher Kunstgesellschaft et al., Sammlungskatalog, Ostfildern: Hatje Cantz, 2007, S. 284. - Ferdinand Hodler. Wahlverwandschaften von Klimt bis Schiele, hrsg. von Hans-Peter Wipplinger, Ausst.-Kat. Leopold Museum, Köln: Walther König, 2017, No. 25, S. 47. - Oskar Bätschmann/Paul Müller/Schweizerisches Institut für Kunstwissenschaft et al.: Ferdinand Hodler. Catalogue raisonné der Gemälde. Band 3 (in 2 Teilbänden), Die Figurenbilder (Œuvrekataloge Schweizer Künstler 23), Zürich: Scheidegger & Spiess, 2017, No. 1313. - Ferdinand Hodler. Towards Rhythmic Images, Ausst.-Kat. National Museum of Western Art Tokyo/Hyogo Prefectural Museum of Art, Tokyo, 2014, S. 20. - Das Universum Klee, hrsg. von Dieter Scholz, Ausst.-Kat. Neue Nationalgalerie, Berlin: Staatliche Museen zu Berlin, 2008, S. 29. - Matthias Frehner: «Die <Ehren-Hodler>. Die symbolistischen Hauptwerke im Kunstmuseum Bern», in: Ferdinand Hodler. Towards Rhythmic Images, Ausst.-Kat. National Museum of Western Art Tokyo/Hyogo Prefectural Museum of Art, Tokyo, 2014, S. 225-232, S. 229 f.. - Carl-Albert Loosli: Ferdinand Hodler. Leben, Werk und Nachlass, Bern: Suter, 1921, No. 2032. - Ferdinand Hodler, Ausst.-Kat. Nationalgalerie Berlin, Musée du Petit Palais und Kunsthaus Zürich, Zürich: Kunsthaus Zürich, 1983, No. 72, S. 121-123, 126, 135-137, 139, S. 198 (ill.). - Peter Vignau-Wilberg: Ferdinand Hodler: Der Tag. Vom Realismus zum Symbolismus, Frankfurt am Main; Berlin [u.a.]: Lang, 2003, passim. - Ferdinand Hodler. Eine symbolistische Vision, hrsg. von Katharina Schmidt et al., Ausst.-Kat. Kunstmuseum Bern/Szépművészeti Múzeum, Bern, 2008, S. 112 f.. - Hodler, Klimt und die Wiener Werkstätte, hrsg. von Kunsthaus Zürich, Ausst.-Kat. Kunsthaus Zürich, Zürich: Scheidegger & Spiess, 2021, No. 13, S. 39/209 (ill.). - Diana Blome: Ferdinand Hodler. Was die Blumen sagen, Genf/München: Hirmer, 2021, zugleich Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin, 2021, No. 103, S. 186.

Objekttyp

Malerei

Klassifizierung

D 1[1] Kunst 20. Jh. CHE

Stichworte