Milton dictant à ses filles son poème épique, « Le paradis perdu »

1827/1828

Ausgestellt
Eugène Delacroix1798 Charenton-Saint-Maurice – 1863 Paris
Es sind 17 Werke von Eugène Delacroix online.
Es sind 1654 Malereien online.
Das Gemälde knüpft in romantischer Weise an die holländische bürgerlich-realistische Malerei des 17. Jahrhunderts an, insbesondere an Interieurs von Terborch. Das Bild im Hintergrund zitiert Raphaels «Vertreibung aus dem Paradies» in den Loggien des Vatikans. Dieses die künstlerische Inspiration thematisierende Gemälde stellte Delacroix 1828 im Salon aus, nebst Hauptwerken wie dem «Tod des Sardanapal» (Paris, Louvre) und dem «Sterbenden Griechenland auf den Ruinen von Missolunghi» (Bordeaux); damit es rechtzeitig fertig wurde, half ihm Ary Scheffer, sein Studienkollege bei Géricault, bei der mittleren Figur. Bereits 1822 hatte Delacroix in seinem «Journal» die Absicht notiert, ein Thema aus dem Leben von John Milton (1608-1674) zu behandeln. Als dieser sein berühmtes biblisches Epos verfasste, war er erblindet; seine Visionen inspirierten Heinrich Füssli zu seiner «Milton-Galerie» (s. Inv. 1838, Inv. 2563, Inv. 1946/13 und Inv. 1976/25).
Weitere Titel
Milton diktiert seinen Töchtern das Epos «Paradise Lost» Milton Dictating ʻParadise Lostʼ to His Daughters Milton et ses filles / Milton dictant le Paradis Perdu à ses filles [original]
Medium
Öl auf Leinwand
Dimensionen
Bildmass: 80,5 x 64,5 cm
Inventarnummer
1988/0028
Creditline
Kunsthaus Zürich, Geschenk des Kantons Zürich zum 200-Jahr-Jubiläum der Zürcher Kunstgesellschaft, 1988